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Vorm Amtsgericht Hamburg-Barmbek bekommen zwei Männer, die einen Schwarzen misshandelt haben sollen, Zuspruch aus dem Saal
Andreas Speit, TAZ
Sehr viele Besucherplätze hat der Saal 10 des Amtsgerichts Hamburg-Barmbek nicht. Am Mittwochvormittag waren die Sitze aber fast alle besetzt: Vor allem von Neonazis aus der Hansestadt.
"Die Neonazis haben groß aufgefahren", war bereits vor Verhandlungsbeginn seitens der Zuschauer aus der linken Szene zu hören. Und tatsächlich kamen während der etwa sechsstündigen Verhandlung mehr "Kameraden" hinzu. Sie wollten die 34 und 44 Jahre alten Michael A. und
Marco
N. nicht alleine lassen.
Seit dem 15. September müssen sich A. und N. vor dem Gericht wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Sie sollen am 22. August 2009 in der Bramfelder Chaussee in Hamburg einen farbigen Mann aus Großbritannien geschlagen und mit Pfefferspray besprüht haben, was sie bestreiten.

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