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ANDREAS SPEIT, TAZ
Der Neonazi Thomas Wulff scheint den Hamburger Landesvorsitz der NPD anzustreben. In der Landesführung sitzen schon einige seiner Weggefährten. "Mit der Amtsübernahme wird eine erneute Radikalisierung des Verbandes einhergehen", vermutet Christian Dornbusch, Mitherausgeber von "88 Fragen und Antworten zur NPD".
In der Szene gab es schon länger Gerüchte, dass der politische Ziehsohn des verstorbenen NPD-Bundesvize und Hamburger NPD-Landeschefs Jürgen Rieger das Amt anstrebt. "Theoretisch stehe er für den Landesvorsitz zur Verfügung", bestätigte Wulff dem Hamburg-Journal des NDR-Fernsehens. Das 47-jährige NPD-Bundesvorstandsmitglied ist bereits vom NPD-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern nach Hamburg gewechselt.